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Bilanz "Kooptierte Mitglieder"

 

Liebe Genossinnen und Genossen,

 

 vor einem Jahr, wurden wir von euch beauftragt, die Interessen von jungen ArbeitnehmerInnen im Bundesvorstand (BuVo) der AfA zu vertreten. Anbei findet ihr eine kurze Bilanz unserer Arbeit, im BuVo.

 

„Jugendkongress“ Nach der Wahl in Duisburg, fing die Arbeit für uns schon an. Im Interesse der Jugend, aber auch der AfA, gestalteten wir im Rahmen der „Arbeitnehmerinitative“den Jugendgewerkschaftstag vom 03.12-04.12.2016 in Berlin.  Diesbezüglich nahmen wir gemeinsam mit Vertretern der Jusos und den Gewerkschaften des DGBs an Treffen in Frankfurt am Main und Berlin, teil. 

 

„Internetauftritt“

Wie in der Vergangenheit besprochen, wurde eine „Facebook-Seite“ eingerichtet. Diese Seite löste innerhalb der SPD eine Diskussion aus. Aufgrund unseres Auftritts befürchteten die Jusos auf Bundesebene und in NRW, dass wir eine Parallelstruktur aufbauen wollten. Bezüglich dieses Problems,  gab es in der Vergangenheit einige Gespräche im Willy-Brandt-Haus. Leider wurden wir als „Junge AfA“ zu keinen dieser Termine eingeladen und saßen bisher zwischen zwei Stühlen. Aufgrund der entstandenen Probleme, haben wir Gespräche am Rande gewisser Termine, mit der JusoBundesvorsitzenden Johanna Uekermann gesucht und erläutert, dass wir uns als Ergänzung zu den Jusos sehen. Wir sind mit der Arbeit der Jusos, auf  Landes- und Bundesebene zufrieden.

 

 Selbständig suchten wir mit der „Jungen AfA NRW“ das Gespräch mit dem Landesvorstand der „Jusos in NRW“ und konnten viele Missverständnisse aus dem Weg räumen. Es wurde eine zukünftige Zusammenarbeit vereinbart, denn schließlich ergänzen wir uns in vielen Themen. Ebenfalls haben wir uns in NRW auf einen neuen Namen geeinigt: „Jusos in der AfA“. Wir können schließlich unser Alter nicht leugnen und bleiben bis zum 35. Lebensjahr Mitglied der Jusos. 

 

 Ohne Rücksprache mit euch übernahmen wir diesen Namen auch auf Bundesebene. Diese Entscheidung fiel uns nicht leicht. Wir halten sie aber als eine gute Kompromisslösung. Wir haben Johanna über diese Vereinbarung informiert. Leider haben wir bis heute noch keine Rückmeldung aus ihrem Büro erhalten. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass ein weiterer Termin stattfand und die Jusos auf Bundesebene auch mit dem Label „Jusos in der AfA“ nicht zufrieden sind. Deswegen gab es am 27. Januar 2017 ein Gespräch zwischen Johanna, der SPD-Generalsekretärin Katarina Barley und dem AfA-Bundesvorsitzenden Klaus Barthel.  Dort wurden folgende Punkte vereinbart:

 

 1. Es gibt keine Jugendstruktur außer den Jusos in der SPD. 

 

a. Eine Parallelstruktur innerhalb der AfA wird abgelehnt. Das betrifft auch die Gruppen, die sich Jusos in der AfA nennen.

 

b. Das Verwenden von Logos (junge AfA oder Jusos in der AfA)  z.B.: auf Fahnen, Druckerzeugnissen oder in den sozialen Medien wird abgelehnt.

 

2. Informationen Ist-Stand

 

a. Klaus will sich über die Fragen wo die junge Menschen in der AFA aktiv sind, die sich unter dem Label Junge AfA sammeln informieren.

b.  Jusos und AfA wollen das zusammentragen.  

 

3. Kommunikation

 

a. Ein gemeinsamer Brief von Johanna und  Klaus als Vorsitzende ihrer Arbeitsgemeinschaften, soll an die entsprechenden Gliederungen geschrieben werden. 

 

 „Junge AfA“ Wir hinterfragen, weshalb eine „Junge AfA“ zustande kam, denn dieses Label bedeutet auch, dass die AfA auf den verschiedenen Ebenen keine vernünftige Altersstruktur hat.  Die Jugend hat kaum eine Chance ihre Interessen in den unterschiedlichen Gremien einzubringen.  Um den „Schrei nach Liebe“ zu stillen, werden gewisse Plätze als Funktion des „beratenden Mitglieds“ zur Verfügung gestellt. Wir finden, dass dies ein erster und richtiger Schritt ist, aber dennoch keine Lösung aufzeigt! Wir brauchen eine Alters-Quote in den Arbeitsgemeinschaften. 

 

 „Die Arbeit im Bundesvorstand“

 Im vergangenen Jahr nahmen wir an den Sitzungen und Telefonkonferenzen des Bundesvorstandes teil und waren an verschiedensten Ständen, wie zuletzt auf der  Arbeitnehmerkonferenz in Bielefeld, präsent. 

 

 Schnell haben wir unsere Arbeit im Bundesvorstand aufgenommen und wirken als Vertreter der AfA, in der Arbeitsgruppe  „Mavis“ mit. In dieser schauen wir mit anderen

 

Vertretern aus den anderen Arbeitsgemeinschaften der SPD, wie wir das Verfahren bezüglich der Mietgliederverwaltung und deren Datenzugriff für die Arbeitsgemeinschaften vereinfach können. Ebenfalls arbeiten wir gerade an der Bearbeitung einer Umfrage, bezüglich der AfA-Mitglieder. In dieser möchten wir einige Informationen zur Person und deren Engagement und der Aktivität abfragen. Zusätzlich dient die Umfrage, gleichzeitig als Bestandsaufnahme. 

 

 

Mit solidarischen Grüßen

 

 Sarah Pawlowski                                             Tim Radzanowski

 

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